Objet trouvé: Ausgelöst wurde diese Werkreihe durch ein Fundstück: Ein unregelmäßiges Stück Holz vom Boden des Waldes. Dessen ziselierte, unebene Oberfläche schien förmlich nach Farbe zu verlangen. Aquarellfarbe als Medium tönt das Holz, lässt aber durch ihre Transparenz dessen Charakter noch gut zur Geltung kommen.

Pencil Picture: Diese Arbeit stellt den Versuch dar, aus Buntstiftstummeln eine ansprechende Komposition zu gestalten. Es entsteht ein Licht-Schatten-Spiel durch die tatsächlich vorhandenen Lichtverhältnisse und die gezeichneten Schlagschatten, welche die Stifte optisch an den Grund binden.

Totem I und II: Ausgangspunkt dieser beiden Objekte war ein Ast aus Treibholz, welcher von Würmern angefressen worden war. Dabei sind faszinierende Spuren entstanden welche farblich hervorgehoben wurden. Deckend zu malen auf einer konvexen Oberfläche erinnerte mich an Totempfähle, von daher der Titel.

Go with the Grain, Tools of the Trade, Picture This!: Ausgehend von den Maserungen des Holzes und dessen subtilen Farbtönen entstand letztendlich die Form‐ und Farbgebung. Diverse kleine Gegenstände, von abgebrochenen Minen, Radiergummis, bis hin zu einem Pinsel, werden farblich angeglichen und durch "Faux-Schatten" integriert. Die zwei Ebenen der Assemblages erhöhen die Dreidimensionalität und bieten mehr gestalterische Möglichkeiten.

Die neue Werkreihe (2023/24) schliesst sich der alten an. Die rhythmischen Holzmaserungen und ihr Verlauf bilden erneut die Initialzündung; sie sind impulsgebend und richtungsweisend. Ich bediene mich der natürlichen Farbigkeit des Holzes, wobei diese auch erhöht und intensiviert wird.

Das Reliefhafte entsteht auf unterschiedliche Art und Weise: Verschiedene Ebenen in der Bildmitte ragen aus der planen Fläche hervor, Objekte werden hinzugefügt oder aber die Oberfläche verletzt. Schließlich umgreift der Rahmen den Raum vor sich und schließt diesen ein.

Spoonful, ein großartiges objet trouvé, war ein Geschenk des Waldes.